Termin/e |
Mo, 19.09.2022, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B51 Mo, 26.09.2022, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.A05 Mo, 03.10.2022, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.A05 Mo, 10.10.2022, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.A05 Mo, 17.10.2022, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.A05 Mo, 24.10.2022, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.A05 Mo, 31.10.2022, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.A05 Mo, 07.11.2022, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.A05 Mo, 14.11.2022, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.A05 Mo, 21.11.2022, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.A05 Mo, 28.11.2022, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.A05 Mo, 05.12.2022, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.A05 Mo, 12.12.2022, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.A05 Mo, 19.12.2022, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.A05 |
Inhalt |
In den Religionen des Alten Orients und anderen vergangenen Religionen nahmen Frauen als Priesterinnen, Schamaninnen und Heilerinnen etc. vielfältige Rollen religiöser Autorität ein. Während Frauen in den monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam in der Entstehungsphase ihrer Religionen noch wichtige Rollen hatten, wurden sie in der Folgezeit in untergeordnete Rollen zurückgedrängt. Unter dem Einfluss gesellschaftlicher Transformationen und veränderter Geschlechterrollen werden in der Gegenwart die über Jahrhunderte vorherrschenden patriarchalen Muster dieser religiösen Traditionen in Frage gestellt und Forderungen nach mehr Frauen in religiösen Leitungspositionen gestellt.
Das Seminar geht der Frage nach, welche Formen religiöser Autorität Frauen in Judentum, Christentum und Islam in der Geschichte dieser Religionen innehaben konnten und welche alten und neuen religiösen Rollen sie heute für sich beanspruchen. Auf diesem Wege nähern wir uns im Verlaufe des Seminars auch einem übergeordneten Konzept von «Autorität». Die Studierenden üben sich in der wissenschaftlichen Recherche und im Lesen wissenschaftlicher Texte zum Themenbereich. Je nach Interesse der Studierenden können weibliche Autoritäten der Gegenwart im letzten Drittel des Semesters in das Seminar eingeladen oder im Rahmen einer Prüfungsleistung interviewt werden u.a. |