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Klassiker der Politischen Theorie


Dozent/in Dr. des. Johannes Schulz
Veranstaltungsart Proseminar
Code HS221334
Semester Herbstsemester 2022
Durchführender Fachbereich Politikwissenschaft
Studienstufe Bachelor
Termin/e Di, 20.09.2022, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B55 (Terminierung 1)
Di, 27.09.2022, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B55 (Terminierung 1)
Di, 04.10.2022, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B55 (Terminierung 1)
Di, 11.10.2022, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B55 (Terminierung 1)
Di, 18.10.2022, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B55 (Terminierung 1)
Di, 25.10.2022, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B55 (Terminierung 1)
Di, 08.11.2022, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B55 (Terminierung 1)
Di, 15.11.2022, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B55 (Terminierung 1)
Di, 22.11.2022, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B55 (Terminierung 1)
Di, 29.11.2022, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B55 (Terminierung 1)
Di, 06.12.2022, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B55 (Terminierung 1)
Di, 13.12.2022, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B55 (Terminierung 1)
Di, 20.12.2022, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B55 (Terminierung 1)
Umfang 2 Semesterwochenstunden
Turnus wöchentlich
Inhalt Dieses einleitende Proseminar in die Politische Theorie und Ideengeschichte eignet sich zur Vertiefung der in der Vorlesung Demokratietheorien angesprochenen TheoretikerInnen, geht aber auch darüber hinaus. Wir wenden uns zentralen Fragen zu: Ist der Mensch ein politisches Wesen? Welche Funktion hat der Staat? Wie können wir trotz unserer Differenzen und unterschiedlichen Interessen in Freiheit und Gleichheit miteinander leben? Was bedeutet Demokratie? Wie können wir Ausschluss und Unterdrückung verhindern? Im ersten Block setzen wir uns mit Klassikern der Politischen Ideengeschichte der Antike und Neuzeit auseinander. Besprochen werden soll die Abwendung vom antiken Verständnis von Politik als natürlicher Tätigkeit des kooperativen Gemeinschaftswesen «Mensch» bei Aristoteles und die Hinwendung zum «modernen» Politikverständnis als Überwindung der konflikthaften und egoistischen Natur des Menschen bei Hobbes. Des Weiteren die daran anknüpfende Entwicklung des Liberalismus und dessen Betonung von Naturrechten und insbesondere Eigentumsrechten bei Locke und die diesem entgegenstehende Kritik an den modernen (kapitalistischen) Gesellschafts und -Eigentumsverhältnissen bei Rousseau.Schließlich der Versuch der Entwicklung eines «republikanischen» Gegenmodells bei Machiavelli und Rousseau, welches den Mensch wieder stärker als Gemeinschaftswesen auffasst und bis heute das demokratische Selbstverständnis der Schweiz prägt. Der zweite Block baut auf dem ersten auf und vertieft, in der Auseinandersetzung mit kontemporären Klassikern, die dort entwickelten Ideen: der heutige Liberalismus und seine zentralen Ideen «Säkularismus» und «Multikulturalismus» werden ebenso angesprochen wie der Versuch einer Neubestimmung des Republikanismus im Ideal der «Freiheit von Beherrschung» oder die Idee einer «deliberativen» Demokratie und die der demokratischen Inklusion von Minderheiten durch Sonderrechte. Darüber hinaus geht es um grundlegende Aspekte und Fähigkeiten des wissenschaftlichen Arbeitens in der Politischen Theorie: u.a. um den Unterschied zwischen normativer und positiver Analyse, sowie das Schreiben einer Seminararbeit. Das Seminar kann nur von Teilnehmer:innen der Vorlesung Demokratietheorien besucht werden und richtet sich primär an Erstsemester und Zweitsemesterstudierende.
Lernziele Das Proseminar soll einen vertieften Einblick in den Teilbereich Politische Theorie insbesondere für Studienanfänger:innen geben.
Voraussetzungen Das Seminar kann nur von Teilnehmer:innen der Vorlesung Demokratietheorien besucht werden.
Sprache Deutsch
Begrenzung Teilnahmebeschränkung vorbehalten; Studierende des Grundstudiums werden bevorzugt
Prüfung Aktive Teilnahme, Regelmäßige OLAT Kommentare/ 4 CP
Abschlussform / Credits Aktive Teilnahme, Essay (benotet) / Entwicklung und Vertretung einer Position in einer Advokatendiskussion / 4 Credits
Hinweise Studienschwerpunkt: Politische Theorie
Hörer-/innen Nein
Kontakt johannes.schulz@unilu.ch
Material Wird auf der Online-Plattform OLAT zur Verfügung gestellt.