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Himmel, Hölle, Fegefeuer. Eschatologie


Dozent/in Prof. Dr. Ursula Schumacher
Veranstaltungsart Hauptvorlesung
Code HS221476
Semester Herbstsemester 2022
Durchführender Fachbereich Theologie
Studienstufe Bachelor Master Doktorat
Termin/e Fr, 23.09.2022, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B47
Fr, 30.09.2022, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B47
Fr, 07.10.2022, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B47
Fr, 14.10.2022, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B47
Fr, 21.10.2022, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B47
Fr, 28.10.2022, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B47
Fr, 04.11.2022, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B47
Fr, 11.11.2022, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B47
Fr, 18.11.2022, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B47
Fr, 25.11.2022, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B57
Fr, 25.11.2022, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B47
Fr, 02.12.2022, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B47
Fr, 09.12.2022, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B57
Fr, 16.12.2022, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B47
Fr, 23.12.2022, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B47
Di, 17.01.2023, 08:50 - 14:50 Uhr, Inseliquai 10 220 (Terminierung 4)
Weitere Daten Am 9.12. raum 3.B57
Umfang 2 Semesterwochenstunden
Turnus Alle zwei Jahre im HS
Inhalt Die Frage nach Sterben, Tod und einer möglichen todesjenseitigen Existenz ist fraglos eine der grundlegendsten und existenziell bedeutendsten Fragen, die Menschen sich zu allen Zeiten gestellt haben und bis heute stellen. Die Eschatologie ist der dogmatische Traktat, der sich diesen Fragen zuwendet und aus Sicht des christlichen Glaubens Antwortversuche formuliert: Was bedeutet es zu sterben? Was geschieht mit dem Menschen nach seinem Tod? Gibt es ein jenseitiges Gericht? Ein „Fegefeuer“? Und wenn ja, wie sind Gericht und Läuterungsgeschehen theologisch zu konzipieren? Wie verhalten sich die Vollendung von Individuum und Gesamtschöpfung zueinander? Was ist die Hölle – und kann es sie geben? Wie denkt das Christentum Vollendung? Und wie lässt sich überhaupt von einer Realität sprechen, die alle menschliche Erfahrung übersteigt? Diese und viele weitere Fragen – von Geschichtstheologie über Nahtoderfahrungen bis hin zur Bewertung von Reinkarnationsvorstellungen – werden in der Vorlesung aufgegriffen und dogmatisch diskutiert. Eine begriffs- und problemgeschichtliche Perspektive verbindet sich dabei mit der Entfaltung systematischer Antwortansätze.
Lernziele Die Studierenden reflektieren die spezifische Hermeneutik eschatologischer Aussagen und sind imstande, sie deutend auf die Rede von den letzten Dingen von Welt und Mensch anzuwenden. Sie sind vertraut mit den zentralen Konzepten, Problemen und Erklärungsmodellen christlicher Eschatologie, können zu den wichtigsten Diskussionspunkten begründet Position beziehen und werden gesprächsfähig im Hinblick auf gegenwärtige eschatologische Lebensfragen.
Voraussetzungen Grundkurs "Einführung in die Systematische Theologie"
Sprache Deutsch
Prüfung Unbenotete mündliche Prüfung (2 Cr)

Benotete mündliche Prüfung (3 Cr)
Abschlussform / Credits Unbenoteter Leistungsnachweis / 2 Credits
Unbenotete mündliche Prüfung / 2 Credits
Bestätigte Teilnahme / 0 Credits
Benotete mündliche Prüfung / 3 Credits
Entscheidung im November / 0 Credits
keine Prüfung / 0 Credits
Hinweise Pflichtinhalt gem. SPO 2013: Dogmatik: Eschatologie
Hörer-/innen Ja
Kontakt ursula.schumacher@unilu.ch
Literatur Markus Mühling, Grundinformation Eschatologie. Systematische Theologie aus der Perspektive der Hoffnung, Göttingen 2007.
Franz-Josef Nocke, Eschatologie, in: Theodor Schneider/ Dorothea Sattler (Hg.), Handbuch der Dogmatik, Bd. 2, Düsseldorf 1992, 377–478.
Johanna Rahner, Einführung in die christliche Eschatologie, Freiburg i. Br./Basel/Wien, 2. Aufl. 2016.
Eine Literaturliste mit weiteren Titeln wird zum Vorlesungsbeginn auf OLAT bereitgestellt.