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Fernmodus Gottesdienstliche Feiern im Rhythmus der Zeit I: Tagzeitenliturgie


Dozent/in Prof. Dr. theol. Birgit Jeggle-Merz
Veranstaltungsart Hauptvorlesung
Code HS221602
Semester Herbstsemester 2022
Durchführender Fachbereich Theologie
Studienstufe Bachelor Master Doktorat
Weitere Daten Lehrveranstaltungsbeginn: Di., 20.09.

Zoom-Termine werden zu Beginn der Vorlesungszeit über OLAT bekanntgegeben.

Die Aufschaltung der Podcasts auf OLAT erfolgt spätestens eine Woche nach der Präsenzveranstaltung.
Umfang 2 Semesterwochenstunden
Turnus Alle drei Jahre
Inhalt Entgegen dem römisch-katholischen Klischee, dass das "Brevierbeten" Aufgabe des Klerus sei, galt von Anfang der Kirche an die Verpflichtung zum ständigen (1 Thess 5,16-18) oder regelmässigem Gebet aller Christ:innen, genauer: der Kirche und der Gemeinde als Ganze. Die Tagzeitenliturgie in ihren verschiedenen Formen ist eine Ordnung des regelmässigen Gebets von Christen, sei es in der monastischen Gemeinschaft oder in der Ortsgemeinde. Neben Grundlinien christlichen Betens und den wichtigsten geschichtlichen Stationen in der Entwicklung der Tagzeitenliturgie soll der Frage nach dem theologischen Gehalt und einer zukünftigen Gestalt der Tagzeitenliturgie in der Gemeinschaften von Christ:innen nachgegangen werden, die auch Suchenden offen sind.
Lernziele Die Vorlesung will den Studierenden fundierte Kenntnisse über die theologischen Grundlinien des Tagzeitengebets vermitteln, sie in die Geschichte der Tagzeitenliturgie einführen und sie befähigen, auf die Fragen der Gegenwart sachgerecht antworten zu können.

Die Studierenden sollen angeleitet werden, aus der Feiergestalt auf den Sinngehalt liturgischer Feiern schliessen zu können.

Die Kenntnis geschichtlicher Entwicklungslinien soll sie befähigen, auf neue liturgische, durch Veränderung in Kirche und Gesellschaft bedingte Herausforderungen theologisch angemessen antworten zu können.

Sie sollen die Fähigkeit erlangen, auf der Grundlage des Sinngehaltes der Liturgie eine Kriteriologie für die je zeit- und situationsgemässe Gestaltung von Gottesdiensten entwickeln zu können.
Sprache Deutsch
Prüfung Unbenotete schrifliche Prüfung (2 Cr)

Unbenotete Teilnahme an Konferenzschaltungen (2 Cr)

Benotete schriftliche Prüfung (3 Cr)

Mögliche Zusatzleistung: Essay (+1 Cr)
Abschlussform / Credits Unbenotete schriftliche Prüfung / 2 Credits
Unbenoteter Leistungsnachweis mit Zusatzleistung / 3 Credits
Unbenoteter Leistungsnachweis / 2 Credits
Benotete schriftliche Prüfung / 3 Credits
Mögliche Zusatzleistung: Essay / 1 Credits
Entscheidung im November / 0 Credits
keine Prüfung / 0 Credits
Hinweise Podcasts (wöchentlich), Zoom-Termine (freiwillig), Live-Zuschaltung zur Präsenzveranstaltung möglich

Pflichtinhalt gem. SPO 2013: Liturgiewissenschaft: Tagzeitenliturgie, der Wortgottesdienst
Hörer-/innen Ja
Kontakt birgit.jeggle@unilu.ch
Literatur Reinhard Meßner, Die Tagzeitenliturgie, in: Ders., Einführung in die Liturgiewissenschaft. Paderborn 2009 (UTB 2173) 227-301.
Angelus A. Häußling, Tagzeitenliturgie. I. Begriff und Begründung. II. Geschichte. III. Gegenwart. IV. Kirchenrechtliche Bestimmungen, in: LThK³ 9 (2000) 1232-1241.
Liborius Olaf Lumma, Liturgie im Rhythmus des Tages. Eine kurze Einführung in Geschichte und Praxis des Stundengebets. Regensburg 2011.