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Ethik der Menschenrechte I


Dozent/in Prof. Dr. theol. lic. phil. Peter G. Kirchschläger
Veranstaltungsart Hauptvorlesung
Code HS231326
Semester Herbstsemester 2023
Durchführender Fachbereich Theologie
Studienstufe Bachelor Master
Termin/e Do, 28.09.2023, 14:15 - 16:00 Uhr, HS 5
Do, 05.10.2023, 14:15 - 16:00 Uhr, HS 5
Do, 19.10.2023, 14:15 - 16:00 Uhr, HS 5
Do, 26.10.2023, 14:15 - 16:00 Uhr, HS 5
Do, 02.11.2023, 14:15 - 16:00 Uhr, HS 5
Do, 09.11.2023, 14:15 - 16:00 Uhr, HS 5
Do, 16.11.2023, 14:15 - 16:00 Uhr, HS 5
Do, 07.12.2023, 14:15 - 16:00 Uhr, HS 5
Do, 14.12.2023, 14:15 - 16:00 Uhr, HS 5
Do, 21.12.2023, 14:15 - 16:00 Uhr, HS 5
Weitere Daten 23.10.23, 9.15h-17.30h: International Human Rights Symposium IHRS 2023 (on the occasion of the 75th anniversary of the Universal Declaration of Human Rights of 1948), among others with:
• Oleksandra Romantsova, Nobel Prize Laureate 2022, Executive Director of the Center for Civil Liberties (CCL)
• H. E. Volker Türk, UN-High Commissioner for Human Rights (invited)
• Christine Löw, Deputy Head of the Peace and Human Rights Division, Federal Department of Foreign Affairs, and Coordinator of the former Working Group mandated to create the Swiss Human Rights Institution (SHRI)
• Prof. Dr. Catrin Misselhorn, University of Göttingen
Umfang 2 Semesterwochenstunden
Inhalt Alle Menschen sind Träger:innen von Menschenrechten. Die Menschenrechte schützen essentielle Elemente und Bereiche der menschlichen Existenz, die Menschen zum physischen Überleben (z. B. Recht auf Nahrung) und zu einem menschenwürdigen Leben (z. B. Recht auf Bildung) brauchen. Sie bilden also nur einen Minimalstandard. Trotzdem gibt es Kritik an ihrer universellen Geltung – dennoch verletzen Diktatoren, einige Unternehmen und fundamentalistische Gruppierungen in Religionsgemeinschaften die Menschenrechte. Was bedeuten Menschenrechte? Wie können sie in ihrer Universalität ethisch begründet werden? Wen verpflichten die Menschenrechte? Wie lassen sich Menschenrechtsverletzungen verhindern? Diese und ähnliche Fragen werden im Rahmen der Vorlesung diskutiert.
Schlagworte Gender/Diversity ; Nachhaltigkeit
Lernziele Die Studierenden
verstehen, was Menschenrechte sind und was sie schützen;

kennen ethische Begründungsansätze der Menschenrechte;

erkennen Pflichtenträger:innen der Menschenrechte und ihre Menschenrechtsverantwortung;

eignen sich Kompetenzen an, um sich in den Diskurs über Menschenrechte einbringen zu können;

nehmen sich selbst als Verantwortungsträger:innen für die Realisierung der Menschenrechte aller Menschen wahr.
Sprache Deutsch
Prüfung - Unbenotete mündliche Prüfung (2 Cr) (= Unbenoteter Leistungsnachweis)
- Benotete mündliche Prüfung (3 Cr) (= Benotete Prüfung)
Abschlussform / Credits Unbenoteter Leistungsnachweis / 2 Credits
Benotete Prüfung / 3 Credits
kein Abschluss / 0 Credits
Entscheidung im November / 0 Credits
Aktive Teilnahme (Promotion) / 0 Credits
Hinweise Pflichtinhalt(e) für Vollstudium Theologie:
Theologische Ethik: Fundamentalmoral: "Freiheit, Gewissen, Gesetz"; "Grundlegung einer theologischen Ethik"
Theologische Ethik: Spezialmoral: "Ehe und Familie, Geschlechtlichkeit"; "Christliche Tugendlehre"; "Bioethik"
Theologische Ethik: Sozialethik
Hörer-/innen Ja
Kontakt peter.kirchschlaeger@unilu.ch
Literatur

Pollmann, A. (2022). Menschenrechte und Menschenwürde. Zur philosophischen Bedeutung eines revolutionären Projekts. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

Kirchschläger, P. G. (2016). Menschenrechte und Religionen: Nichtstaatliche Akteure und ihr Verhältnis zu den Menschenrechten (Gesellschaft - Ethik - Religion) (Bd. 7). Paderborn: Ferdinand Schöningh Verlag.

Kirchschläger, P. G. (2013). Wie können Menschenrechte begründet werden? Ein für religiöse und säkulare Menschenrechtskonzeptionen anschlussfähiger Ansatz (ReligionsRecht im Dialog) (Bd. 15). Münster: LIT-Verlag.