Termin/e |
Do, 21.09.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B52 Do, 28.09.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B52 Do, 05.10.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B52 Do, 12.10.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B52 Do, 19.10.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B52 Do, 26.10.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B52 Do, 09.11.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B52 Do, 16.11.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B52 Do, 23.11.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B57 Do, 30.11.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B52 Do, 07.12.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B52 Do, 14.12.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B52 Do, 21.12.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B52 |
Inhalt |
Die Geschichte des christlichen Glaubens liesse sich gut als eine Geschichte der Gnadentheologie schreiben, so zentral ist dieser theologische Begriff – und zugleich ist er einer jener theologischen Begriffe, die für eine zeitgenössische Rezeption mit den wohl grössten Schwierigkeiten verbunden sind. Was soll das sein, die göttliche „Gnade“? Diese Frage wurde durch die Zeit hindurch mit stark variierenden Akzentsetzungen beantwortet. Die Vorlesung zielt darauf ab, einen Weg durch das Dickicht gnadentheologischer Begrifflichkeiten und Konzepte zu erschliessen, die theologiegeschichtlich und bis heute – nicht zuletzt zwischen Protestantismus und Katholizismus – damit verbundenen Streitfragen nachzuvollziehen und die bedeutendsten Anliegen der Gnadentheologie so herauszuarbeiten, dass sie für eine gegenwärtige Rezeption fruchtbar werden können. Dabei geht es um einige der einflussreichsten Debatten und Diskurse der gesamten Theologiegeschichte: vom Streit zwischen Augustinus und Pelagius über die Auseinandersetzungen um Luthers sola gratia-Axiom bis hin zu dem grossen barockscholastischen Gnadenstreit und den Debatten, die das 20. Jahrhundert über das Spannungsfeld von Natur und Gnade führte. |