Dozent/in |
Prof. Dr. Ursula Schumacher |
Veranstaltungsart |
Hauptvorlesung |
Code |
HS231335 |
Semester |
Herbstsemester 2023 |
Durchführender Fachbereich |
Theologie |
Studienstufe |
Bachelor
Master |
Weitere Daten |
Zusätzliche Austauschmöglichkeit via Zoom: Abendtermine werden rechtzeitig vor Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. |
Umfang |
2 Semesterwochenstunden |
Turnus |
Alle zwei Jahre im HS |
Inhalt |
Wir glauben an den Vater, den Sohn und den Hl. Geist, so der Grund-Satz des christlichen Credos. Ein Gott in drei Personen – wie soll das aber denkbar sein? Ist das überhaupt denkbar? Fakt ist, dass der Glaube an den dreifaltig-einen Gott, der im Zentrum des christlichen Bekenntnisses steht, einen der herausforderndsten, schwierigsten und auch komplexesten Gehalte der Dogmatik darstellt. Fakt ist zugleich aber auch, dass es kaum eine Überzeugung gibt, die für das Christentum charakteristischer oder relevanter wäre und die von daher dringender der theologischen Reflexion und Versprachlichung bedürfte – nicht zuletzt auch mit Blick auf den interreligiösen Dialog mit den anderen monotheistischen Religionen, die durch das Bekenntnis zum einen Gott mit dem Christentum verbunden und durch das Bekenntnis zum dreieinen Gott vom Christentum getrennt sind. Dazu will die Vorlesung einen Beitrag leisten, indem von der biblischen Grundlage über theologiehistorische Entwicklungen und bis hin zur neuesten trinitätstheologischen Debatte Begriffe und Konzepte, Denkansätze und Positionierungen präsentiert werden, die auf einen tastenden Nachvollzug dieser ebenso zentralen wie denkerisch herausfordernden Glaubensaussage abzielen, dass Gott als von Ewigkeit her dreipersonale Lebensfülle zu denken ist. |
Lernziele |
Die Studierenden orientieren sich über die biblische Grundlage des trinitätstheologischen Bekenntnisses und verstehen dessen christologische Antriebsfaktoren. Sie vollziehen die theologie- bzw. dogmenhistorische Entwicklung des Trinitätsglaubens nach und sind mit den dafür wichtigsten dogmatischen Begrifflichkeiten vertraut. Sie kennen zentrale Ansätze trinitätstheologischen Denkens und können diese einordnen, auf ihre Anliegen hin auswerten und deren aktuelle Vermittelbarkeit reflektieren. |
Voraussetzungen |
Für Bachelorstudierende Theologie: "Einführung in die Systematische Theologie" |
Sprache |
Deutsch |
Prüfung |
- Unbenotete schriftliche Prüfung (2 Cr) (= Unbenoteter Leistungsnachweis)
- Benotete schriftliche Prüfung (3 Cr) (= Benotete Prüfung)
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Abschlussform / Credits |
Unbenoteter Leistungsnachweis / 2 Credits
Benotete Prüfung / 3 Credits
kein Abschluss / 0 Credits
Entscheidung im November / 0 Credits
Aktive Teilnahme (Promotion) / 0 Credits
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Hinweise |
Teilnahmeoptionen:
- Live-Zuschaltung via Zoom
- Podcast
- zusätzliche Austauschmöglichkeit via Zoom
Pflichtinhalt(e) für Vollstudium Theologie:
Dogmatik: Gottes- und Trinitätslehre
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Hörer-/innen |
Ja |
Kontakt |
ursula.schumacher@unilu.ch |
Literatur |
Breuning, Wilhelm, Gotteslehre, in: Beinert, Wolfgang (Hg.), Glaubenszugänge. Lehrbuch der Katholischen Dogmatik, Bd. 1, Paderborn u.a. 1995, 201–362.
Courth, Franz, Der Gott der dreifaltigen Liebe (= AMATECA 6), Paderborn 1993.
Stosch, Klaus von, Trinität, Paderborn 2017.
Eine Literaturliste mit weiteren Titeln wird zu Vorlesungsbeginn auf OLAT bereitgestellt.
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