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Geschichte der Schweizer Neutralität


Dozent/in Prof. Dr. Daniel Speich Chassé
Veranstaltungsart Hauptseminar
Code HS231439
Semester Herbstsemester 2023
Durchführender Fachbereich Geschichte
Studienstufe Bachelor Master
Termin/e wöchentlich (Fr), ab 22.09.2023, 14:15 - 16:00 Uhr, 4.B54
Umfang 2 Semesterwochenstunden
Turnus wöchentlich
Inhalt Mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine stellt sich seit Februar 2022 die Frage, worin die Neutralität der Schweiz bestehen soll, wozu sie zu dienen hat und wie sie allenfalls anzupassen sei. Das Hauptseminar geht in drei Fragekreisen vor. Zunächst wird die Geschichte der Geschichtsschreibung zur Schweizer Neutralität thematisiert, die mit dem Werk von Paul Schweizer aus dem Jahr 1895 einsetzt und dann im mittleren 20. Jahrhundert von Edgar Bonjour weiter erforscht wurde. Im zweiten Schritt fragt das Hauptseminar danach, wann die Neutralität wann welche Funktion erfüllte, z.B. im Rahmen des Wiener Kongresses 1815 oder nach dem Ersten Weltkrieg bei den Beitrittsverhandlungen der Schweiz zum Völkerbund; erneut nach dem Zweiten Weltkrieg und nach dem Ende des Kalten Kriegs. Im dritten Schritt wird erarbeitet, wie die Neutralität zu einem eng mit der nationalen Identität verknüpften Selbstzweck wurde und sich ihre Funktion von der aussenpolitischen auf die innenpolitische Rationalität übertrug.
Sprache Deutsch
Begrenzung max. 30 Teilnehmende
Anmeldung ***Wichtig*** Um Credits zu erwerben ist die Anmeldung zur Lehrveranstaltung über das UniPortal zwingend erforderlich. Die Anmeldung ist ab zwei Wochen vor bis zwei Wochen nach Beginn des Semesters möglich. An- und Abmeldungen sind nach diesem Zeitraum nicht mehr möglich. Die genauen Anmeldedaten finden Sie hier: www.unilu.ch/ksf/semesterdaten
Abschlussform / Credits Aktive Teilnahme / 4 Credits
Kontakt daniel.speich@unilu.ch
Literatur

·         Lektüre zur Vorbereitung: Jorio, Marco 2023: Die Schweiz und ihre Neutralität. Eine 400-jährige Geschichte, Baden: Hier & Jetzt.