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Soziale Bewegungen und Medien


Dozent/in Dr. phil. Adrian Itschert
Veranstaltungsart Proseminar
Code HS231577
Semester Herbstsemester 2023
Durchführender Fachbereich Soziologie
Studienstufe Bachelor
Termin/e Do, 21.09.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 4.B01
Do, 28.09.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 4.B01
Do, 05.10.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 4.B01
Do, 12.10.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 4.B01
Do, 19.10.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 4.B01
Do, 26.10.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, HS 4
Do, 09.11.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 4.B01
Do, 16.11.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 4.B01
Do, 23.11.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 4.B01
Do, 30.11.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 4.B01
Do, 07.12.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 4.B01
Do, 14.12.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 4.B01
Do, 21.12.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 4.B01
Umfang 2 Semesterwochenstunden
Inhalt Soziale Bewegungen versuchen bislang ignorierte soziale Probleme, die Forderungen diskriminierter Gruppen oder die nicht eingelösten Versprechungen der Politik einem breiten Publikum vor Augen zu führen. Dazu müssen soziale Bewegungen die Aufmerksamkeit der Medien erwecken. Allerdings mussten viele soziale Bewegungen feststellen, dass die Aufmerksamkeit der Medien schnell die Aufmerksamkeit für die Anliegen sozialer Bewegungen überdecken kann. Nicht selten hat sich die mediale Berichterstattung über Protestereignisse auf Sachbeschädigungen und Widerstand gegen die Staatsgewalt beschränkt und die Forderungen der Bewegungen ridikülisiert und ignoriert. Gerade in den sechziger Jahren hat dies auf Seiten der Studentenbewegung schnelle Lernprozesse ausgelöst. Die begrenzte Aufmerksamkeit der Medien für die Forderung der Bewegung musste durch die Kürze und Prägnanz der Slogans ersetzt werden. Seitdem hat sich die moderne Gesellschaft in eine Bewegungsgesellschaft verwandelt, in der Protestbewegungen und ihre Repertoires zum anerkannten Gegenstand medialer Berichterstattung gehören. Zudem haben die klassischen Massenmedien mit dem Aufkommen des web 2.0 an Bedeutung verloren. Auf Plattformen wie Twitter können auch soziale Bewegung relativ leicht ein Massenpublikum ansprechen. Das Proseminar führt zunächst in die wichtigsten Beiträge der Bewegungssoziologie ein und lotet dann das Verhältnis von Medien und Bewegungen aus.
Voraussetzungen Studierende im Erst- und Zweitsemester des BA-Studiums.
Sprache Deutsch
Begrenzung Das Seminar ist auf 20 Studierende beschränkt. Erst- und Zweitsemester des BA-Studiums erhalten Vorrang. Studierende höherer Fachsemester können nur an der Veranstaltung teilnehmen, wenn noch Restplätze verfügbar sind. Eine Anmeldung im UniPortal ist keine Garantie für die Teilnahme. Übersteigt die Anzahl der Anmeldungen die Zahl der verfügbaren Seminarplätze, werden die Seminarplätze unter den angemeldeten und in der ersten Sitzung anwesenden Studierenden verlost.
Anmeldung ***Wichtig*** Um Credits zu erwerben ist die Anmeldung zur Lehrveranstaltung über das UniPortal zwingend erforderlich. Die Anmeldung ist ab zwei Wochen vor bis zwei Wochen nach Beginn des Semesters möglich. An- und Abmeldungen sind nach diesem Zeitraum nicht mehr möglich. Die genauen Anmeldedaten finden Sie hier: http://www.unilu.ch/ksf/semesterdaten Warteliste: Wenn eine Anmeldung zur Veranstaltung nicht mehr möglich ist, können sich Studierende des ersten und zweiten Fachsemesters in eine Warteliste eintragen. Bitte schreiben Sie zu diesem Zweck eine E-Mail an sozsem@unilu.ch.
Abschlussform / Credits Aktive Teilnahme (Essay) / 4 Credits
Hörer-/innen Nein
Kontakt adrian.itschert@unilu.ch
Anzahl Anmeldungen 16 von maximal 5
Literatur Luca Tratschin (2016). Protest und Selbstbeschreibung. Selbstbezüglichkeit und Umweltverhältnisse sozialer Bewegungen. Bielefeld: transcript


Todd Gitlin (2003). The Whole World is Watching. The Mass Media and the Making & the Unmaking of the New Left. Losangeles: University of California Press