Dozent/in |
Dr. theol. Konrad Kremser |
Veranstaltungsart |
Hauptvorlesung |
Code |
HS241163 |
Semester |
Herbstsemester 2024 |
Durchführender Fachbereich |
Theologie |
Studienstufe |
Bachelor
Master |
Termin/e |
Di, 17.09.2024, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B57 Di, 24.09.2024, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B57 Di, 01.10.2024, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B57 Di, 08.10.2024, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B57 Di, 15.10.2024, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B57 Di, 22.10.2024, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B57 Di, 29.10.2024, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B57 Di, 05.11.2024, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B57 Di, 12.11.2024, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B57 Di, 19.11.2024, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B57 Di, 26.11.2024, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B57 Di, 03.12.2024, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B57 Di, 10.12.2024, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B57 Di, 17.12.2024, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B57 |
Umfang |
2 Semesterwochenstunden |
Turnus |
Kein Turnus |
Inhalt |
Die Motive „Lebensbaum“ und „Paradiesgarten“ lassen zunächst an Gen 2–3 denken. Jedoch sind Baum und Garten ein auch im dritten Kanonteil, den Ketubim, sowie den deuterokanonischen Schriften präsentes Motiv. In Ps 1 dient der Baum an Wasserbächen als Symbol für den toratreuen Mann, ebenso in Sir 19,19. Im Buch der Sprichwörter (3,18; 11,30; 13,12; 15,4) steht der Lebensbaum für die lebenspendende Weisheit. Im Hohelied sind Gartenlandschaft und Bäume Ort der Begegnung von Mann und Frau. Paradiessymbolik klingt an. Ähnlich, wen auch mit negativer Konnotation, verhält es sich in der Susanna-Erzählung (Dan 13). Im Buch Kohelet (2,4-11) erscheinen Baum und Garten in kritischer Brechung. Ganz anders im Buch Daniel: Dort (Kap. 4) steht das Fällen des Weltenbaumes für den Sturz des Königs Nebukadnezzar. An viele dieser Stellen knüpfen das Neue Testament und die Apokryphen an, wenn sie die Motivik von Lebensbaum und Paradiesgarten aufgreifen und fortführen.
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Lernziele |
Die Studierenden können
- die Motive von (Lebens-)Baum und (Paradies-)Garten durch den dritten Teil des Kanons (Ketubim) und die deuterokanonischen Schriften verfolgen und Zusammenhänge herstellen.
- ausgewählte Textpassagen exegetisch erschliessen,
- ausgewählte Textpassagen in ihre (zeit- und theologiegeschichtlichen sowie literarischen) Kontexte einordnen und vor deren Hintergrund profilieren, ihre wesentlichen Inhalte differenziert erläutern und (ausgewählte) antiken Rezeptionsprozesse analysieren. |
Voraussetzungen |
Besuch des Jahreskurses "Einleitung in das Alte Testament" sowie Griechisch- und Hebräisch-Kenntnisse sind von Vorteil. |
Sprache |
Deutsch |
Prüfung |
- Unbenotete schriftliche Prüfung (2 Cr) (= Unbenoteter Leistungsnachweis)
- Essay (2 Cr) (= Unbenoteter Leistungsnachweis)
- Benotete schriftliche Prüfung (3 Cr) (= Benotete Prüfung) |
Abschlussform / Credits |
Unbenoteter Leistungsnachweis (Prüfung) / 2 Credits
Unbenoteter Leistungsnachweis (Essay) / 2 Credits
Benotete Prüfung / 3 Credits
kein Abschluss / 0 Credits
Entscheidung im November / 0 Credits
Aktive Teilnahme (Promotion) / 0 Credits
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Hinweise |
Pflichtinhalt(e) für Vollstudium Theologie:
Altes Testament: Exegese des AT: Psalmen und Weisheitsliteratur |
Hörer-/innen |
Ja |
Kontakt |
konrad.kremser@doz.unilu.ch |
Literatur |
Konrad Kremser, Der Baum des Lebens – ein Baum der Weisheit?, in: Georg Braulik/Agnethe Siquans/Jan-Heiner Tück (Hg.), „Dein Wort ist meinem Fuß eine Leuchte“. FS Ludger Schwienhorst-Schönberger, Freiburg im Breisgau 2022, 251–264.
Weitere Literatur wird vor Beginn der Vorlesungszeit über OLAT publiziert. |