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Himmel, Hölle, Fegefeuer. Eschatologie


Dozent/in Prof. Dr. Ursula Schumacher
Veranstaltungsart Hauptvorlesung
Code HS241179
Semester Herbstsemester 2024
Durchführender Fachbereich Theologie
Studienstufe Bachelor Master
Termin/e Do, 19.09.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B57
Do, 26.09.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B57
Do, 03.10.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B57
Do, 10.10.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B57
Do, 17.10.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B57
Do, 24.10.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B57
Do, 31.10.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B57
Do, 07.11.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B57
Do, 14.11.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, 4.B02
Do, 21.11.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B57
Do, 28.11.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B57
Do, 05.12.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B57
Do, 12.12.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B57
Do, 19.12.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B57
Umfang 2 Semesterwochenstunden
Turnus Alle zwei Jahre im HS
Inhalt
Die Frage nach Sterben, Tod und einer möglichen todesjenseitigen Existenz ist fraglos eine der grundlegendsten und existenziell bedeutendsten Fragen, die Menschen sich zu allen Zeiten gestellt haben und bis heute stellen. Die Eschatologie ist der dogmatische Traktat, der sich diesen Fragen zuwendet und aus Sicht des christlichen Glaubens Antwortversuche formuliert: Was bedeutet es zu sterben? Was geschieht mit dem Menschen nach seinem Tod? Gibt es ein jenseitiges Gericht? Ein „Fegefeuer“? Und wenn ja, wie sind Gericht und Läuterungsgeschehen theologisch zu konzipieren? Wie verhalten sich die Vollendung von Individuum und Gesamtschöpfung zueinander? Was ist die Hölle – und kann es sie geben? Wie denkt das Christentum Vollendung? Und wie lässt sich überhaupt von einer Realität sprechen, die alle menschliche Erfahrung übersteigt? Diese und viele weitere Fragen – von Geschichtstheologie über Nahtoderfahrungen bis hin zur Bewertung von Reinkarnationsvorstellungen – werden in der Vorlesung aufgegriffen und dogmatisch diskutiert. Eine begriffs- und problemgeschichtliche Perspektive verbindet sich dabei mit der Entfaltung systematischer Antwortansätze.
Lernziele Die Studierenden reflektieren die spezifische Hermeneutik eschatologischer Aussagen und sind imstande, sie deutend auf die Rede von den letzten Dingen von Welt und Mensch anzuwenden. Sie sind vertraut mit den zentralen Konzepten, Problemen und Erklärungsmodellen christlicher Eschatologie, können zu den wichtigsten Diskussionspunkten begründet Position beziehen und werden gesprächsfähig im Hinblick auf gegenwärtige eschatologische Lebensfragen.
Voraussetzungen Für Bachelorstudierende Theologie: "Einführung in die Systematische Theologie"
Sprache Deutsch
Prüfung - Unbenotete mündliche Prüfung (2 Cr) (= Unbenoteter Leistungsnachweis)
- Benotete mündliche Prüfung (3 Cr) (= Benotete Prüfung)
Abschlussform / Credits Unbenoteter Leistungsnachweis / 2 Credits
Benotete Prüfung / 3 Credits
kein Abschluss / 0 Credits
Entscheidung im November / 0 Credits
Aktive Teilnahme (Promotion) / 0 Credits
Hinweise Pflichtinhalt(e) für Vollstudium Theologie:
Dogmatik: Eschatologie
Hörer-/innen Ja
Kontakt ursula.schumacher@unilu.ch
Literatur
Markus Mühling, Grundinformation Eschatologie. Systematische Theologie aus der Perspektive der Hoffnung, Göttingen 2007.

Franz-Josef Nocke, Eschatologie, in: Theodor Schneider/Dorothea Sattler (Hg.), Handbuch der Dogmatik, Bd. 2, Düsseldorf 1992, 377–478.

Johanna Rahner, Einführung in die christliche Eschatologie, Freiburg i. Br./Basel/Wien, 2. Aufl. 2016.

Eine Literaturliste mit weiteren Titeln wird zum Vorlesungsbeginn auf OLAT bereitgestellt.