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Wiederholen, Rezyklieren, Wiederverwenden: Praktiken der Wiederverwertung in Kunst und Kultur


Dozent/in Dr. phil. Thomas Forrer
Veranstaltungsart Hauptseminar
Code HS241283
Semester Herbstsemester 2024
Durchführender Fachbereich Kulturwissenschaften
Studienstufe Bachelor Master
Termin/e Mi, 18.09.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B47 (Terminierung 1)
Mi, 25.09.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B47 (Terminierung 1)
Mi, 09.10.2024, 09:15 - 12:00 Uhr, HS 12 (Terminierung 4)
Mi, 16.10.2024, 09:15 - 12:00 Uhr, HS 12 (Terminierung 3)
Mi, 16.10.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B47 (Terminierung 1)
Mi, 23.10.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, HS 8 (Terminierung 2)
Mi, 30.10.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B47 (Terminierung 1)
Mi, 06.11.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B47 (Terminierung 1)
Mi, 13.11.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B47 (Terminierung 1)
Mi, 20.11.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B47 (Terminierung 1)
Mi, 27.11.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B47 (Terminierung 1)
Mi, 04.12.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B47 (Terminierung 1)
Mi, 11.12.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B47 (Terminierung 1)
Mi, 18.12.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B47 (Terminierung 1)
Umfang 2 Semesterwochenstunden
Turnus wöchentlich
Inhalt

Angesichts der gegenwärtigen Bewegung zur Kreislaufwirtschaft, bei der Verbrauchsgegenstände möglichst wiederwendet, repariert und schliesslich materiell rezykliert werden sollen, gehen wir in dem Hauptseminar kulturellen Praktiken der Wiederholung und der Wiederverwendung nach. Welche Rolle spielen Figuren des «Wieder» in einer Kultur, die sich als Moderne der Innovation und dem Fortschritt verschrieben hat?   

 

Dazu gehen wir zunächst auf Theorien der Wiederholung, des Gedächtnisses und der zyklischen Rituale ein, um uns anschliessend der langen Tradition der künstlerischen Praktiken der Wiederholung und der Wiederverwertung (Zitat, Parodie, Cover-Version usw.) anzunähern. Schliesslich aber wollen wir uns ausführlich mit alltagskulturellen Praktiken der Wiederverwendung beschäftigen: das beginnt mit der Vorliebe für alte Gegenstände (Antiquitäten), der postmodernen Vintage- und Retrokultur, geht über die Pflege von Erinnerungsstücken, die Fetischisierung oder die Kultivierung der Patina, bis hin zur Neuverwendung von Objekten jenseits ihres einstigen Zweckes oder sogar ihrer Wertsteigerung durch Reparatur, wie es besonders prägnant in der japanischen Porzellan-Technik Kintsugi vorkommt.

E-Learning https://lms.uzh.ch/url/RepositoryEntry/17583866843


Sprache Deutsch
Abschlussform / Credits Aktive Teilnahme / 4 Credits
Kontakt thomas.forrer@doz.unilu.ch