Sie sind nicht angemeldet

Wunderpillen. Psychoaktive Stoffe in und ausserhalb der Psychiatrie


Dozent/in Marina Lienhard, M.A.
Veranstaltungsart Hauptseminar
Code HS241284
Semester Herbstsemester 2024
Durchführender Fachbereich Kulturwissenschaften
Studienstufe Bachelor Master
Termin/e Mi, 18.09.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B48 (Terminierung 1)
Mi, 25.09.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B48 (Terminierung 1)
Mi, 09.10.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B48 (Terminierung 1)
Mi, 16.10.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B48 (Terminierung 1)
Mi, 23.10.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B48 (Terminierung 1)
Mi, 30.10.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B48 (Terminierung 1)
Mi, 06.11.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B48 (Terminierung 1)
Mi, 13.11.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B48 (Terminierung 1)
Mi, 20.11.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B48 (Terminierung 1)
Mi, 27.11.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B48 (Terminierung 1)
Mi, 04.12.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B48 (Terminierung 1)
Mi, 11.12.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B48 (Terminierung 1)
Mi, 18.12.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B48 (Terminierung 1)
Umfang 2 Semesterwochenstunden
Turnus wöchentlich
Inhalt

Das Hauptseminar befasst sich mit dem medizinischen und nicht-medizinischen Gebrauch psychoaktiver Substanzen zwischen 1950 und heute. Anhand von wissenschaftlicher Literatur, historischen Dokumenten (Akten aus der Psychiatrie) und verschiedenen Medien (Spielfilme, Autobiografien, Zeitungsartikel) werden wir uns aus historischer und kulturwissenschaftlicher Perspektive dem Thema nähern.

Ein Schwerpunkt des Seminars liegt auf der wissenschaftlichen Entwicklung von Psychopharmaka, die zu einer Medikalisierung der Psychiatrie geführt hat und in der Psychiatriegeschichte häufig als «psychopharmakologische Revolution» bezeichnet wird. Wie beeinflussten die Medikamente die psychiatrische Praxis? Was hatten sie für Auswirkungen auf das Selbstbild der Psychiatrie? Diskutiert werden soll auch die klinische Erprobung solcher neuen Substanzen, die medial in den letzten zehn Jahren in der Schweiz hohe Wellen geschlagen hat.

Ein zweiter Schwerpunkt bildet der Gebrauch von «Pillen» im Alltag – von «Mama's little Helper» über LSD bis hin zu Opioiden. Wie werden psychoaktive Stoffe vermarktet und wem werden sie verschrieben? Wo verläuft die Grenze zwischen Drogen und Neuroenhancement? Wie prägt der Konsum solcher Subtanzen die Wahrnehmung des Selbst? Die Auseinandersetzung mit psychoaktiven Stoffen eröffnet ein weites Feld von grundlegenden Fragen, von denen wir einige vertiefen wollen.

E-Learning https://lms.uzh.ch/url/RepositoryEntry/17583867366
Sprache Deutsch
Abschlussform / Credits Aktive Teilnahme / 4 Credits
Hinweise Zählt für Studierende der Wissenschaftsforschung zum Bereich Praktiken.

Kontakt lienhard.marina@gmail.com