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Das Erbe des islamischen Philosophen Averroes: Ein Dialog der Kulturen


Dozent/in Dr. des. Mostafa Najafi
Veranstaltungsart Hauptseminar
Code HS241347
Semester Herbstsemester 2024
Durchführender Fachbereich Theologie
Studienstufe Bachelor Master
Termin/e Di, 17.09.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B57
Di, 24.09.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B57
Di, 01.10.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B57
Di, 08.10.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B57
Di, 15.10.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B57
Di, 22.10.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B57
Di, 29.10.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B57
Di, 05.11.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B57
Di, 12.11.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B57
Di, 19.11.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B57
Di, 26.11.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B57
Di, 03.12.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B57
Di, 10.12.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B57
Di, 17.12.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B57
Umfang 2 Semesterwochenstunden
Turnus Kein Turnus
Inhalt

Das Erbe des islamischen Philosophen Averroes (gest. 1198) hallt bis in unsere Zeit nach, überschreitet kulturelle und zeitliche Grenzen und verbindet Welten des Denkens. Averroes, durch seine philosophischen Schriften zum vorzüglichen Kommentator des Aristoteles erhoben, prägte nachhaltig das philosophische Diskursfeld, reichend von jüdischen bis zu christlichen Denktraditionen. Was aber verleiht dem Gedankengut von Averroes seine unverwechselbare philosophische Anziehungskraft?

In diesem Seminar widmen wir uns der Entschlüsselung einigen metaphysischen, anthropologischen und theologischen Dimensionen, die das Werk von Averroes durchziehen. Kernthemen wie „Existenz“, "Wahrheit", „Intellekt“ und „Gott“ bieten uns hierbei ein Panorama seines philosophischen Erbes. Eine sorgfältige Einführung in Averroes' Philosophiebegriff und seine Perspektive auf das Verhältnis zwischen Philosophie und Religion legt den Grundstein für eine tiefe Auseinandersetzung mit seinen Texten.

Dieses Seminar zielt darauf ab, Studierende nicht nur in die Tiefen von Averroes' Philosophie einzuführen, sondern auch die lebendige Relevanz seines Denkens für die Gegenwart zu erschliessen.

Schlagworte Nachhaltigkeit; Gender/Diversity
Lernziele Die Studierenden üben ihre Fähigkeit, philosophische Texte zu durchdringen, indem sie die darin enthaltenen Schlüsselbegriffe und Argumentationsstrukturen erkennen, analysieren und bewerten. Sie lernen zudem, Fachterminologie zielgerichtet einzusetzen, um Lehrinhalte mit wissenschaftlicher Genauigkeit darzustellen. Darüber hinaus erhalten sie die Möglichkeit, durch das Halten eines Referats ihre Präsentationskompetenzen zu erweitern und zu verfeinern.
Voraussetzungen Einführung in die Philosophie
Sprache Deutsch
Begrenzung max. 28 Teilnehmende
Prüfung - Bestätigte Teilnahme mit Impuls-Referat (2 Cr) (= Bestätigte Teilnahme)
- Bestätigte Teilnahme mit Referat (3 Cr) (= Bestätigte Teilnahme mit Zusatzleistung)
- Benotete schriftliche Arbeit (4 Cr)
- KSF: Aktive Teilnahme (Referat) (4 Cr)*

* Verpflichtend und vorbehalten für Anrechnung in KSF-Modulen. Gilt nicht für RWP-Studierende.
Abschlussform / Credits Bestätigte Teilnahme / 2 Credits
Bestätigte Teilnahme mit Zusatzleistung / 3 Credits
Benotete schriftliche Arbeit / 4 Credits
KSF: Aktive Teilnahme (Referat) / 4 Credits
kein Abschluss / 0 Credits
Entscheidung im November / 0 Credits
Aktive Teilnahme (Promotion) / 0 Credits
Hinweise Die Teilnahme in der 1. Woche ist verpflichtend, für die allgemeine Vorstellung des Seminars und die Planung der Sitzungen.

Pflichtinhalt(e) für Vollstudium Theologie:
Philosophie: Metaphysik
Hörer-/innen Nach Vereinbarung
Kontakt mostafa.najafi@unilu.ch
Literatur

- Averroes 2008. Über den Intellekt: Auszüge aus seinen drei Kommentaren zu Aristoteles' "De anima", übersetzt von David Wirmer. Freiburg: Herder.

- Averroes 2010. On Aristotle’s "Metaphysics": An Annotated Translation of the So-Called "Epitome", Arnzen Rüdiger (hrsg.). Berlin, Boston: De Gruyter. 

- Menn, Stephen 2012. “Farabi in the Reception of Avicenna’s Metaphysics: Averroes against Avicenna on Being and Unity,” in The Arabic, Hebrew and Latin reception of Avicenna's “Metaphysics,” ed. by Dag Nikolaus Hasse, Amos Bertolacci. Berlin: De Gruyter, 51-96.