Termin/e |
Do, 19.09.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, HS 2 Do, 26.09.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, HS 13 Do, 03.10.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, HS 2 Do, 10.10.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, HS 2 Do, 17.10.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, HS 4 (Terminierung 2) Do, 24.10.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, HS 4 (Terminierung 2) Do, 31.10.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, HS 4 (Terminierung 2) Do, 14.11.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, HS 4 (Terminierung 2) Do, 21.11.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, HS 4 (Terminierung 2) Do, 28.11.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, HS 4 (Terminierung 2) Do, 05.12.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, HS 4 (Terminierung 2) Do, 12.12.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, HS 4 (Terminierung 2) Do, 19.12.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, HS 2 (Terminierung 4) |
Inhalt |
Extremistische Organisationen wie Al-Qaida, IS und Hamas
stellen seit drei Jahrzehnten die internationale Staatengemeinschaft, Staaten
und Gesellschaften vor sicherheits- und gesellschaftspolitische
Herausforderungen. Ihre Existenz, ihre Attentate und militärischen Operationen
und die Tatsache, dass sich ihnen weltweit Menschen aus den unterschiedlichsten
Kontexten anschliessen, ihre Strategien gutheissen oder mit ihnen
sympathisieren, werfen Fragen nach den Ursachen von religiös begründeten
Extremismen, nach Möglichkeiten der Prävention wie auch nach Umgangs- und
Gegenstrategien auf.
Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich das Seminar aus
interdisziplinärer Perspektive mit der Entstehungsgeschichte der drei
extremistischen Organisationen, ihren Ideologien wie auch ihrer
«Attraktivität». Folgende Ziele stehen dabei im Vordergrund:
1. die
Erklärung der Ursachen für das Aufkommen eines islamisch begründeten
Extremismus als regionales oder globales Phänomen;
2. die
Diskussion zentraler ideologischer Konzepte;
3. die
Analyse von Radikalisierungsbiographien und der Faktoren, die zu einer
Radikalisierung beitragen; 4. die Diskussionen möglicher Präventions- und
Gegenstrategien.
Die Behandlung der Themen geschieht auf konzeptioneller
Ebene unter Einbeziehung soziologischer, politikwissenschaftlicher und
religionswissenschaftlicher Erklärungsansätze von Konflikten,
«Fundamentalismus», Extremismus und Radikalisierung sowie auf empirischer Ebene
unter starkem Einbezug von Primärquellen (ideologische Schriften,
Propagandazeitschriften und -videos). Darüber hinaus werden Martin Stupf
(Bundesstrafrichter) und Thomas Gerber (Präventionsabteilung, Kantonspolizei Zürich) ausgewählte Fälle aus der Praxis des Bundesstrafgerichts und der Präventionsarbeit im Rahmen des Seminars präsentieren.
|