Termin/e |
Do, 19.09.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, HS 11 Do, 14.11.2024, 10:15 - 18:00 Uhr, HS 14 Fr, 15.11.2024, 10:15 - 18:00 Uhr, 3.B52 Do, 21.11.2024, 10:15 - 18:00 Uhr, HS 14 Fr, 22.11.2024, 10:15 - 18:00 Uhr, 3.B52 |
Inhalt |
“Analyzing whiteness can help us understand the myriad ways race and power intersect, shaping our thinking, our institutions, and our society." (bell hooks, 1987)
Critical Whiteness, oder auch Kritische Weissseinsforschung, ist eine transdisziplinäre Forschungsrichtung, welche die Geschichte, Kultur und Politik des Weissseins untersucht und die Weisse Identität als ein wirkungsmächtiges Konstrukt und eine epistemologische Norm hinterfragt.
Als Teil der Critical Race Theory erforscht sie das Zusammenspiel von Race, Macht und Ungerechtigkeit und fragt danach, wie Weisssein als soziale Konstruktion geschaffen, aufrechterhalten und privilegiert wird. Es geht erstens darum, zu erkennen, dass Weisssein nicht die Abwesenheit von Race ist, sondern wie Schwarzsein ein soziales Konstrukt mit einer Geschichte, jedoch eines, das mit einer Vielzahl von Privilegien verbunden ist. Und zweitens darum, die Korrelation zwischen Weisssein und anderen Formen der Unterdrückung und Diskriminierung zu verstehen.
Im Rahmen eines Blockseminars beschäftigen wir uns intensiv mit den wichtigsten Texten und Konzepten der Critical Whiteness Theory und lesen u.a. Denkerinnen und Denker wie: Toni Morrison, bell hooks, W.E.B. du Bois, James Baldwin, Robin DiAngelo und Fatima El-Tayeb. |