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Medien, Sichtbarkeit und Protest: Die Bedeutung visueller Medien für soziale Bewegungen


Dozent/in Dr. phil. Sebastian Winfried Hoggenmüller; Johanna Wahl, MA
Veranstaltungsart Masterseminar
Code HS241614
Semester Herbstsemester 2024
Durchführender Fachbereich Soziologie
Studienstufe Master
Termin/e Do, 19.09.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, 4.B02
Do, 24.10.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, ZOOM
Do, 31.10.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, ZOOM
Do, 07.11.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, ZOOM
Do, 14.11.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, ZOOM
Do, 21.11.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, ZOOM
Do, 28.11.2024, 16:15 - 18:00 Uhr, ZOOM
Fr, 06.12.2024, 10:15 - 17:00 Uhr, 4.B02
Sa, 07.12.2024, 09:15 - 16:00 Uhr, 4.B02
Umfang 2 Semesterwochenstunden
Inhalt
Demonstrierende Massen, blockierte Strassen und gelbe Warnwesten – Bilder wie diese prägen unsere Vorstellung von politischem Aktivismus und Protest. Veröffentlicht und geteilt, zirkulieren sie orts- und zeitunabhängig im digitalen Raum und beeinflussen das gesellschaftliche Aufbegehren und den Widerstand stärker als je zuvor. Diesen Bildern und ihrer Rolle im Protest wollen wir uns in diesem Seminar widmen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Fragen, wie visuelle Medien genutzt werden, um soziale Anliegen sichtbar zu machen, welche Auswirkungen sie auf die Dynamik und den Erfolg von Protestbewegungen haben, und wie sie in der Bilderflut auf digitalen Plattformen gerade nicht untergehen.

Nach einer gemeinsamen theoretischen Erarbeitung des Forschungsfeldes in der ersten Semesterhälfte analysieren wir in der zweiten Hälfte in studentischen Kleingruppen anhand ausgewählter Fallbeispiele die visuelle Kommunikation verschiedener Protestgruppen. Dabei konzentrieren wir uns inhaltlich auf die Bedeutung medialer Sichtbarkeit für soziale Bewegungen, die Rolle der Vielzahl zirkulierender Bilder und den Einfluss des Vernetzungsaspekts sozialer Medien auf die Dynamik von Protestbewegungen. Aus forschungspraktischer Perspektive kombinieren wir gezielt qualitative und quantitative Forschungsmethoden in einem Mixed-Methods-Ansatz: Um der Fülle an Bildmaterial gerecht zu werden, setzen wir auf computergestützte Analyseverfahren, um mittels automatisierter Auswertungen Bildmuster zu identifizieren. Parallel dazu werden besonders typische Einzelbilder und Bildserien einer detaillierten Feinanalyse unterzogen, um die Bedeutung visueller Medien für Protestbewegungen auch auf einer mikrosoziologischen Ebene zu erfassen.
Sprache Deutsch
Anmeldung ***Wichtig*** Um Credits zu erwerben ist die Anmeldung zur Lehrveranstaltung über das UniPortal zwingend erforderlich. Die Anmeldung ist ab zwei Wochen vor bis zwei Wochen nach Beginn des Semesters möglich. An- und Abmeldungen sind nach diesem Zeitraum nicht mehr möglich. Die genauen Anmeldedaten finden Sie hier: www.unilu.ch/ksf/semesterdaten
Prüfung - Aktive Teilnahme mit Podiumsdiskussion und Thesenpapieren
- Konzeption und Durchführung eines Forschungsvorhabens in Kleingruppen
Abschlussform / Credits Aktive Teilnahme (Details siehe 'Prüfung') / 4 Credits
Kontakt sebastian.hoggenmueller@unilu.ch, johanna.raphaela.wahl@campus.tu-berlin.de