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Kirchengeschichte der Antike


Dozent/in Prof. Dr. theol. David Neuhold
Veranstaltungsart Hauptvorlesung
Code HS241626
Semester Herbstsemester 2024
Durchführender Fachbereich Theologie
Studienstufe Bachelor
Termin/e Do, 19.09.2024, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B57
Do, 26.09.2024, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B57
Do, 03.10.2024, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B57
Do, 10.10.2024, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B57
Do, 17.10.2024, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B57
Do, 24.10.2024, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B57
Do, 31.10.2024, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B57
Do, 14.11.2024, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B57
Do, 21.11.2024, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B57
Do, 28.11.2024, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B57
Do, 05.12.2024, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B57
Do, 12.12.2024, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B57
Do, 19.12.2024, 08:15 - 10:00 Uhr, 3.B57
Umfang 2 Semesterwochenstunden
Turnus Alle 2 Jahre im HS
Inhalt Das frühe Christentum entstand als Teil des Judentums und wurde geprägt in Auseinandersetzung mit der antiken Kultur und Philosophie. Der Kurs geht diesem Geschehen in grossen Linien nach, beschäftigt sich insbesondere mit dem Pluralismus des ersten Christentums, mit der Entstehung der Ämter innerhalb der christlichen Kirche und verschiedener Theologien, Denkfiguren und Abgrenzungsfolien (z.B. Kanonbildung). Die altkirchlichen Christenverfolgungen werden ebenso behandelt wie die so genannten «Konstantinische Wende» Dazu kommen die ersten Konzilien dieser ursprünglich urbanen Religion, sodann die das Christentum anfragenden Strömungen (z.B. Gnosis) oder das asketische Mönchtum bzw. der Manichäismus zu Wort. Wir haben es also mit Entwicklungen zu tun, die bis in die vormals so genannte Zeit der «Völkerwanderungen» hineinreichen, wobei das Christentum unter Theodosius Ende des 4. Jhs. zur «Staatsreligion» wurde. 
Lernziele - Studierende können die Entstehung der christlichen Kirche und ihre Beziehung zum Judentum im Kontext der antiken Kulturen erklären.
- Die massive Transformation hinein in eine teils «freundliche» (z.B. Henotheismus), teils «feindliche» Umwelt (Kaiserkult) wird strukturell nachvollziehbar.
- Der epochale Übergang des 4. Jh., welcher bis heute nachwirkt, wird ins weitere Studium weitergezogen.
- Historisch evaluative Kompetenz wird gestärkt, wenn z.B. die Idealisierung dieser Epoche in späterer Zeit unter die Lupe genommen wird.
Voraussetzungen Nach Möglichkeit Einleitungsvorlesung
Sprache Deutsch
Prüfung - Essay (2 Cr) (= Unbenoteter Leistungsnachweis)
- Benotete schriftliche Prüfung (3 Cr) (= Benotete Prüfung)
- KSF: Benotetes Essay (2 Cr)*

* Verpflichtend und vorbehalten für Anrechnung in KSF-Modulen. Gilt nicht für RWP-Studierende.
Abschlussform / Credits Unbenoteter Leistungsnachweis / 2 Credits
Benotete Prüfung / 3 Credits
KSF: Benoteter Essay / 2 Credits
kein Abschluss / 0 Credits
Entscheidung im November / 0 Credits
Aktive Teilnahme (Promotion) / 0 Credits
Hinweise Pflichtinhalt(e) für Vollstudium Theologie:
Kirchengeschichte: Einführung in die «alte» Kirchengeschichte; Alte Kirchengeschichte (1.–3. od. 4.–8. Jh.)
Hörer-/innen Ja
Kontakt david.neuhold@unilu.ch
Literatur
Bischof, Franz Xaver u.a., Einführung in die Geschichte des Christentums, Freiburg 2014.

Greschat, Katharina, Kirchengeschichte I: Von der Alten Kirche bis zum Hochmittelalter (LETh 3), Leipzig 2023.

Leppin, Hartmut, Die frühen Christen. Von den Anfängen bis Konstantin, München 2018.