Termin/e |
Mi, 17.09.2025, 09:15 - 12:00 Uhr, HS 12 Mi, 24.09.2025, 09:15 - 12:00 Uhr, HS 12 Mi, 01.10.2025, 09:15 - 12:00 Uhr, HS 12 Mi, 08.10.2025, 09:15 - 12:00 Uhr, HS 12 Mi, 15.10.2025, 09:15 - 12:00 Uhr, HS 12 Mi, 22.10.2025, 09:15 - 12:00 Uhr, HS 12 Mi, 29.10.2025, 09:15 - 12:00 Uhr, HS 12 Mi, 05.11.2025, 09:15 - 12:00 Uhr, HS 12 Mi, 12.11.2025, 09:15 - 12:00 Uhr, HS 12 Mi, 19.11.2025, 09:15 - 12:00 Uhr, HS 12 Mi, 26.11.2025, 09:15 - 12:00 Uhr, HS 12 Mi, 03.12.2025, 09:15 - 12:00 Uhr, HS 12 Mi, 10.12.2025, 09:15 - 12:00 Uhr, HS 12 Mi, 17.12.2025, 09:15 - 12:00 Uhr, HS 12 |
Inhalt |
Es wird wieder vermehrt über Schweizer Geschichte gestritten: Dies zeigen die aktuellen Diskussionen zu den Verstrickungen der Schweiz mit Holocaust und Nationalsozialismus oder zu den Kindswegnahmen im Rahmen des so genannten «Hilfswerks Kinder der Landstrasse» und die Debatten zur administrativen Versorgung von tausender junger Frauen und Männer oder zur Historisierung der Neutralität. Bemerkenswerterweise sind nicht nur politisch-konservative Kräfte, sondern wieder vermehrt Wissenschaftler an diesen Auseinandersetzungen beteiligt, die sich sowohl für historische Faktizität stark machen, wie auch um die Rückgewinnung von Deutungshoheit ringen.
Die Lehrveranstaltung diskutiert Möglichkeiten und Grenzen der Visual History am Beispiel des schweizerischen Filmschaffens. Anhand ausgewählter Beispiele wird nach den wirkmächtigen Bildern und ihrer Bedeutung für die Erinnerungskultur der Schweiz gefragt. Im Mittelpunkt stehen einerseits Arbeiten aus der Zeit der «Geistigen Landesverteidigung», die das visuelle Gedächtnis der Schweiz nachhaltig prägten und prägen, andererseits aktuelle Filme, die diese Bilder perpetuieren, bzw. konterkarieren.
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