| Termin/e |
Fr, 26.09.2025, 10:15 - 14:00 Uhr, HS 12 (Terminierung 1)
Fr, 10.10.2025, 10:15 - 14:00 Uhr, HS 12 (Terminierung 1)
Fr, 24.10.2025, 10:00 - 14:00 Uhr, 3.B55
Fr, 07.11.2025, 10:15 - 14:00 Uhr, HS 12 (Terminierung 1)
Fr, 21.11.2025, 10:00 - 14:00 Uhr, 3.B55
Fr, 05.12.2025, 10:15 - 14:00 Uhr, HS 12 (Terminierung 1)
Fr, 19.12.2025, 10:15 - 14:00 Uhr, HS 12 (Terminierung 1) |
| Inhalt |
n diesem Seminar nähern wir uns Judith Butlers Denken über weniger gelesene, frühe Texte, die dem erfolgreichen Gender Trouble (1990) vorausgingen. In den 1980er Jahren entwickelte Butler zentrale Ideen, zu denen Butler immer wieder zurückkehrte. Wir setzen uns mit Butlers Essays zu Körperlichkeit und Geschlecht und der Kritik des Sex-Gender-Modells auseinander und verfolgen die Entwicklung der Performativitätstheorie. Diese Texte sind auch Gespräche mit einflussreichen Kulturwissenschaftler:innen wie Simone du Beauvoir, Michel Foucault oder Julia Kristeva. Die Vertiefung von Butlers Theorien ebnet den Weg für eine Auseinandersetzung mit dem neuesten Buch, Who’s Afraid of Gender? (2024). Das Buch, das sich an ein grösseres Publikum wendet, bespricht, wie Ängste und Verunsicherungen rund um das Thema Geschlecht von reaktionären Kräften instrumentalisiert werden. Diesem «anti-gender movement» geht es darum, seine Macht zu sichern, nicht nur den Status quo zu erhalten, sondern demokratische Errungenschaften, längst und neu errungene bürgerliche Freiheiten und Rechte, rückgängig zu machen. Butler zeigt die Zusammenhänge zwischen dem gegenwärtigen Kampf gegen Geschlechtervielfalt und dem Aufstieg des Autoritarismus auf. Bezüglich Butlers Who’s Afraid of Gender? sowie durch das Seminar hindurch beschäftigen wir uns auch mit kritischen Stimmen und mit öffentlichen Auseinandersetzungen um Butlers Standpunkte. |